Nach einer dynamischen Rally im Februar hat die Aktie von Phönix Solar im Anschluss wieder in den Konsolidierungsmodus geschaltet. Die Zahlen für das erste Quartal haben zuletzt für einen neuerlichen Absacker gesorgt, der allerdings eine spekulative Kaufchance darstellt. Denn die Sommerquartale dürften deutlich erfreulicher ausfallen.
Mit den Q1-Resultaten hat Phönix Solar den Anlegern eine kleine Enttäuschung bereitet. Zwar wurde der Umsatz binnen Jahresfrist auf 9,9 Mio. Euro in etwa verdoppelt, er bewegte sich damit aber dennoch auf relativ niedrigem Niveau. Das war dem Umstand geschuldet, dass Ende 2015 einige Projekte abgeschlossen werden konnten und in den ersten Wochen des neuen Jahres zunächst noch die Vorbereitungen für die Folgevorhaben liefen. Im Projektgeschäft ist eine solche Volatilität zwischen einzelnen Quartalen an der Tagesordnung.
Etwas kritischer beäugt wurde allerdings die Ergebnisentwicklung, trotz der fortgeschrittenen Rationalisierung der Kostenstruktur und der höheren Erlöse verharrte das Defizit beim EBIT mit -2,1 Mio. Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau. Nach Angaben des Managements waren hierfür nachlaufende Kosten aus Projektabschlüssen im vierten Quartal verantwortlich, die wegen extremer Wetterverhältnisse höher als erwartet ausgefallen sind.
Trotzdem wurde die Guidance für das Gesamtjahr bekräftigt, und die sieht einen Umsatzanstieg von 119,4 auf 180 bis 210 Mio. Euro und eine Verbesserung beim EBIT von -1,6 auf 2 bis 4 Mio. Euro vor. Basis dieses Optimismus ist die gut gefüllte Pipeline, Anlagen mit einer Zielkapazität von…
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