Obwohl die Geschäftsperspektiven von Dialog Semiconductor aktuell gedämpft sind, ist der Aktie zuletzt die Ausbildung eines Doppeltiefs gelungen. Eine aussichtsreiche Basis für einen Kurssprung, wenn die Anleger die Option einer Übernahme durchspielen werden.
China hat ein großes Problem, mit der Ausrichtung auf Massenprodukte, die Schwerindustrie und den Commodity-Sektor stößt das Land an seine Wachstumsgrenzen. Die strategische Antwort der Zentrale auf diese Ausgangslage wird nun immer deutlicher: Die Chinesen suchen im Ausland nach technologischer Kompetenz, um die eigene Wertschöpfung zu verbessern.
Dabei sind sie zuletzt in kurzer Zeit in Deutschland zwei Mal fündig geworden: Kuka und Aixtron könnten bald in chinesischer Hand sein. Dabei handelt es sich um zwei Konzerne, die in ihren Zielmärkten seit Jahren zu den führenden Anbietern gehören und dabei vor allem mit Innovationskraft punkten.
Dieses Schema passt exakt auch auf Dialog Semiconductor. Und es gibt weitere Pluspunkte: Gemessen am Konsens-KGV (13,1 für 2016) ist das Unternehmen günstig wie lange nicht mehr, eine prall gefüllte Kasse (662 Mio. US-Dollar per Ende März) gibt es als Mitgift.
Die regen Übernahmeaktivitäten von China rechtfertigen aktuell einen spekulativen Aufschlag für potenzielle Kandidaten, als solchen sehen wir Dialog Semiconductor. Auch, wenn das Geschäft wegen der enttäuschenden Performance des Großkunden Apple aktuell leidet, hat die Aktie damit weiteres Potenzial.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass auch Dialog Semiconductor nun als Übernahmekandidat gehandelt wird, kann dafür ein Long Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 17,80 Euro.
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