Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen befindet sich weiterhin auf einer Berg- und Talbahn, nach einem kräftigen Absacker in der ersten Augusthälfte hat der Wert jetzt die von uns erwartete Erholung gestartet. Ob diese nachhaltig ausfällt, hängt vor allem an einem Faktor.
Alles hängt bei Heidelberger Druck an dem Vertrauen, ob sich trotz aller Schwankungen bei Umsatz und Auftragszahlen letztlich ein Aufwärtstrend manifestiert. Die jüngsten Zahlen haben diesbezüglich wieder keine eindeutigen Schlüsse zugelassen, einem schwachen Umsatz stand ein starker Auftragseingang gegenüber.
Wie leicht sich die Anleger verunsichern lassen, zeigt der anschließende Kurssturz der Aktie, der von Leerverkäufern kräftig angefacht wurde. Damit hat der Wert die seit zweieinhalb Jahren andauernde Seitwärtsbewegung einmal mehr bestätigt.
Noch ist nichts verloren, aber auch nichts gewonnen - das Pendel kann am Ende in beide Richtungen ausschlagen. Aus unserer Sicht sind allerdings die Upsidechancen größer.
Denn man sollte nicht vergessen, dass das Management das Unternehmen in den letzten Jahren kräftig umgebaut hat, der potenzialträchtige Digitaldruck wurde ebenso gestärkt wie das Geschäft mit Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien. Gut möglich, dass damit die Basis für eine höhere Wachstumsdynamik gelegt wurde.
Der Auftragseingang zur Branchenmesse drupa kann als Indiz in diese Richtung gewertet werden. Kann Heidelberger Druck hier nachlegen, wird die günstig bewertete Aktie die Seitwärtsrange mit hoher Wahrscheinlichkeit nach oben verlassen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen nach dem zwischenzeitlichen Kursverfall nun eine größere Erholung gestartet hat, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,7 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,70 Euro.
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