Einer aktuellen Meldung zufolge wurde Publity mit dem Asset Management für ein Portfolio aus sechs Gewerbeimmobilien im Wert von 350 Mio. Euro beauftragt. Nach einem Anstieg der Assets under Management (AuM) von 1,6 auf 2,5 Mrd. Euro seit dem Jahreswechsel rückt das erklärte Ziel, bis zum Jahresende eine Steigerung auf 3,0 Mrd. Euro zu erreichen, in greifbare Nähe.
Vor diesem Hintergrund und mit Verweis auf die „erfolgreichen ersten drei Quartale“, den wir als Bestätigung einer planmäßigen Entwicklung auch zwischen Juli und September interpretieren (Zwischenberichte zum ersten und dritten Quartal werden nicht veröffentlicht), hat Publity seine bisherigen Umsatz- und Gewinnprognosen bestätigt. Demnach wollen die Sachsen den Umsatz um mehr als 90% auf 44 Mio. Euro, das EBIT um rund 85% auf 37,5 Mio. Euro und das Nettoergebnis um 100% auf 25 Mio. Euro steigern.
Eine wichtige Rolle soll dabei der angekündigte Verkauf von Immobilien eines Joint Ventures spielen, aus dem Publity 13 Mio. Euro zufließen würden. Zudem dürfte die planmäßige Ausweitung der AuM um weitere 500 Mio. Euro allein für eine Finder Fee in Höhe von etwa 5 Mio. Euro sorgen. Vorausgesetzt, dieses Wachstum wird durch „klassische“ Zukäufe und nicht wie zuletzt über eine Beauftragung für ein bereits bestehendes Portfolio umgesetzt. Die Chancen dafür stehen aber gut, Publity hat im Halbjahresbericht von einer Pipeline aus abgegebenen Kaufangeboten für mehr als 1.000 Objekte im Wert von 18,8 Mrd. Euro gesprochen und rechnet mit einer Zuschlagsquote von 5 Prozent.
Damit haben die Leipziger bereits eine deutliche Verschärfung des Wettbewerbs um attraktive Immobilien einkalkuliert, in den letzten beiden Jahren lag die Quote noch bei…
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