PORR habe nach Darstellung von SRC Research die finalen Zahlen für 2016 vorgelegt und sei bei Umsatz und Gewinn deutlich gewachsen. Im laufenden Jahr könne das Unternehmen nach den Schätzungen der Analysten nun einen Vorsteuergewinn von deutlich mehr als 100 Mio. Euro erzielen.
Die Zahlen von PORR für 2016 würden deutliches Wachstum und eine noch deutlichere Verbesserung des Gewinns zeigen. Insgesamt hätten sie im Rahmen der Erwartungen von SRC Research gelegen. Die Produktionsleistung sei um 11% auf über 3,9 Mrd. Euro gestiegen, was dem optimistischen Forecast entsprochen habe. Beim Auftragseingang habe nach einem sehr starken Jahr 2015 eine weitere Verbesserung um knapp 3% auf knapp 4,2 Mrd. Euro in 2016 erzielt werden können, was ebenfalls den Erwartungen der Analysten entsprochen habe.
Beim Vorsteuergewinn habe sich ein überproportionaler Anstieg um über 12% auf über 91 Mio. Euro ergeben. Hier sei die Vermutung des Researchhauses, dass die Gesellschaft vielleicht schon in 2016 die 100 Mio. Euro Marke knacken könne, etwas zu optimistisch gewesen.
Dennoch sei SRC Research weiter der Ansicht, dass die Gesellschaft auf sehr gutem Wege sei, die starke Marktposition in den Heimatmärkten wie Deutschland, Österreich und Schweiz sowie Tschechien und Polen auszubauen und dabei gleichzeitig noch wesentlich effizienter zu werden und die Digitalisierung des eigenen Unternehmens im Rahmen der "Roadmap 2020" zügig voranzutreiben. Das Unternehmen wisse, dass Wachstum und Größenvorteile in der Branche eine Rolle spielen würden, aber die Profitabilität und die Verbesserung der operativen Marge noch gewichtiger für die Zukunft seien.
Die Analysten würden von guten Ergebnissen und steigender Profitabilität in den kommenden Jahren ausgehen. PORR habe das Potential, weitere Projektmärkte und wichtige und zudem sehr lukrative Infrastrukturprojekte zu erschließen, wie es gerade in den letzten zwei Jahren hervorragend gelungen sei. Dazu seien in Deutschland zwei wichtige Akquisitionen hinzugekommen, die die Mannschaft und das lokale Netzwerk stärken würden.
Daher würden die Analysten davon ausgehen, dass PORR die 100 Mio. Euro Marke beim 2017er Vorsteuergewinn klar übertreffen werde. Außerdem solle es möglich sein, die Vorsteuermarge bezogen auf die Produktionsleistung auf etwa 3% bis 2019 hoch zu ziehen (derzeit 2,3%).
Nach den guten Neunmonatszahlen habe SRC Research im November das Kursziel von 36 Euro auf 40 Euro geschraubt, was zu Beginn des Jahres auch erreicht bzw. sogar leicht übertroffen worden sei. Nachdem die PORR-Aktie nun im März und April wieder etwas zurückgekommen sei, würden die Analysten die Kaufempfehlung mit dem Rating Buy erneuern und das Kursziel von 40 Euro bestätigen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
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