Nach unserem Einstieg Ende März hat sich die Aktie von PSI sehr gut entwickelt, in der Spitze konnte der Papier um mehr als 20 % zulegen. Untermauert wurde dieser Aufwärtstrend durch positive Unternehmensnachrichten, die nach der Erlösstagnation der letzten Jahre endlich die Rückkehr auf den Expansionspfad versprechen. Den marktbedingten Rücksetzer in dieser Woche haben wir daher für eine Aufstockung der Position genutzt.
Immer wieder hatte PSI in der Vergangenheit eine anziehende Dynamik versprochen und enttäuscht. Schwierige Rahmenbedingungen in den adressierten Branchen – u.a. Energie, Rohstoffe und Infrastruktur – konterkarierten die Wachstumsinitiativen des Managements. Doch nach einer Stabilisierung mehrerer Zielmärkte könnte der Knoten nun platzen. In den letzten Monaten hat das Unternehmen fast im Wochentakt erfolgreiche Neukundenprojekte und Folgeaufträge vermeldet, die Liste reicht von dem Online-Optiker Mister Spex und dem Maschinenbauer Wikora, über den Energieversorger IWB und den Flughafen Hannover bis zu Gazprom und ArcelorMittal.
Im ersten Quartal war der Erlöszuwachs mit 2,8 % auf 43,8 Mio. Euro noch überschaubar, aber der um 11 % auf 78 Mio. Euro gewachsene Auftragseingang weist in die richtige Richtung. Erfreulich ist, dass PSI den positiven Profitabilitäts-Trend fortsetzen konnte, EBIT (+19,5 % auf 2,6 Mio. Euro) und Nettoergebnis (+27,1 % auf 1,8 Mio. Euro) legten deutlich überproportional zu. Und dies soll so weitergehen, das Management sieht den operativen Gewinn im Gesamtjahr nun eher im oberen Bereich der ausgegebenen Zielspanne von 12 bis 15 Mio. Euro. Zahlreiche Wachstumstreiber sorgen dabei für zusätzliche Impulse. So könnte u.a. der Roll-out von mehreren Projekten aus bestehenden Rahmenverträgen erfolgen, außerdem dürfte der zyklische Aufschwung bei Kunden die Investitionsaktivitäten anschieben.
PSI nimmt Fahrt auf, in den nächsten Quartalen könnte die Dynamik nach unserer Einschätzung sogar noch…
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