GBC erwartet für die artec technologies AG infolge der im letzten Jahr eingeleiteten Geschäftsmodellerweiterung ein schwaches Übergangsjahr 2017, an das sich aber nach Einschätzung der Analysten ab dem Geschäftsjahr 2018 ein dynamisches und zunehmend profitables Umsatzwachstum anschließen sollte. Obwohl GBC durch die Verschiebung der Umsatz- und Ergebnisschätzungen sein Kursziel reduziert hat, sehen die Analysten dennoch ein hohes Kurspotenzial für die artec-Aktie.
Die artec technologies AG habe nach Angaben von GBC im Geschäftsjahr 2016 mit der Geschäftsmodellerweiterung begonnen, in deren Rahmen die Plattform XENTAURIX um eine Cloud-Lösung erweitert und damit die Skalierbarkeit des Geschäfts verbessert werden solle.
Im Geschäftsjahr 2016 habe sich dies aber durch die Bindung der Mitarbeiterkapazitäten dämpfend auf die Umsatzerlöse von 2,47 Mio. Euro (-28,7 Prozent) und belastend auf das EBITDA (-0,11 Mio. Euro nach 1,03 Mio. Euro im Vorjahr) ausgewirkt.
Auch für das Übergangsjahr 2017 erwartet GBC vor dem Hintergrund des Aufbaus des Cloud-Geschäfts eine flachere Umsatzentwicklung gegenüber 2016 und ein leicht negativ EBITDA. Für das Jahr 2018 sei dann laut GBC mit dem Turnaround zurechnen. Insbesondere die hohe Skalierbarkeit der Cloud-Sparte solle sich in den kommenden Jahren bemerkbar machen, sodass das Researchhaus mit einem EBITDA von 0,41 Mio. Euro für 2018 und 1,53 Mio. Euro für 2019 rechnet.
Hinsichtlich der erwarteten EBITDA-Marge von über 30 Prozent haben die Analysten ihre grundsätzliche Erwartungshaltung unverändert gelassen. Die XENTAURIX-Technologie biete laut GBC ein hohes Potenzial, das von artec über die kommenden Jahre gehoben werden könne. Durch die Weiterentwicklung der Lösung habe sich zunächst zwar eine Verschiebung der Materialisierung ergeben, doch dafür könne artec nach Einschätzung der Analysten seine Alleinstellung und technologische Marktführerschaft nochmals festigen.
Auf Basis der angepassten Prognosen für die Geschäftsjahre 2017-2019 hat GBC das Kursziel für die artec technologies AG von zuvor 8,20 Euro auf 6,45 Euro gesenkt. Das laufende Geschäftsjahr solle dabei durch den Aufbau des Cloud-Geschäfts die Grundlage für ein dynamisches Umsatzwachstum ab 2018 bilden. Mittel- und langfristig zeigen sich die Analysten davon überzeugt, dass ein deutlich höheres Rentabilitätsniveau erreicht werden könne. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus ergebe sich daraus unverändert ein hohes Kurspotenzial und damit weiterhin das Rating „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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