Am Mittwoch ist dem DAX noch der Anstieg auf ein neues Allzeithoch gelungen, dann setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Index wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Punkten getrieben haben. In naher Zukunft dürften die Blue Chips im Defensivmodus bleiben.
Zuletzt gab es reihenweise positive Daten zur Konjunkturentwicklung. Vor allem die Industrie glänzte in Deutschland und der übrigen Eurozone mit stattlichen Zuwächsen, in den USA waren zumindest industrielle Frühindikatoren wie der Philadelphia Fed Index und der Empire State Manufacturing Index sehr positiv und aus China kamen starke Importdaten.
Der Aufwärtstrend an den Börsen hat also eine starke Unterstützung. Allerdings wurde mit der Rally im laufenden Jahr auch schon einiges eingepreist. Kurzfristig schien der DAX Mitte dieser Woche am Limit angekommen, der RSI signalisierte einen stark überkauften Markt und der MACD eine abnehmende Aufwärtsdynamik.
Mit dem Kursrutsch gestern könnte eine Konsolidierung begonnen haben, in deren Rahmen im ersten Schritt der Ausbruch über das im Juni markierte Allzeithoch getestet wird. Eine größere Korrektur, die die zittrigen Hände wieder aus dem Markt treibt, könnte dem DAX letztlich gut tun und die Grundlage für neue Höchststände schaffen.
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