Bei der GxP German Properties AG handelt es sich um ein Immobilienunternehmen, das sich auf Büro- und Einzelhandelsobjekte in deutschen Metropolen und in ausgewählten Städten der zweiten Reihe (sogenannte B-Städte) spezialisiert. Die in Berlin beheimatete Gesellschaft setzt dabei im Einkauf bewusst auf Objekte mit Verbesserungspotenzial, z.B. durch Neuvermietung, und will über diese Wertschöpfungskomponente ihre Rendite erhöhen.
Nach drei Zukäufen im laufenden Jahr, von denen einer noch vor dem definitiven Closing steht, umfasst das Portfolio aktuell zwölf Objekte mit einer Gesamtmietfläche von 106 Tsd. qm und jährlichen Mieteinnahmen von 10,4 Mio. Euro. Die Immobilien sind im Durchschnitt zu 86 % vermietet und haben noch eine durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge von 3,9 Jahren. Der aktuelle Wert des Portfolios, dessen geographischer Schwerpunkt im Südwesten liegt, beträgt 164,1 Mio. Euro.
Der Net Asset Value (NAV) von GxP beläuft sich inkl. der noch offenen Transaktion aktuell auf 69,8 Mio. Euro. Bei einer Marktkapitalisierung von 50,8 Mio. Euro notiert die GxP-Aktie somit mit einem hohem NAV-Abschlag von 27 %. Teilweise dürfte dieser Abschlag auf die erst kurze Unternehmens- und Börsenhistorie sowie auf die Verunsicherung durch die diesjährigen Wechsel im Vorstand und Aufsichtsrat zurückzuführen sein. Allerdings scheint das Unternehmen unter der aktuellen Führung zur Ruhe gekommen zu sein, operativ war die diesjährige Entwicklung bisher ohnehin plan- und ankündigungsgemäß.
Dass aus dieser Konstellation eine gute Chance resultieren könnte, hat die ebenfalls börsennotierte CONSUS Real Estate AG erkannt und laut einer Unternehmensmeldung vom 10. November die Übernahme von ca. 58 % des Grundkapitals von GxP angekündigt.
Auch wir sehen bei der Aktie der GxP German Properties AG derzeit eine interessante Chance-Risiko-Kombination. Das Unternehmen verfügt…
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