Die diesjährige Entwicklung des Spezialisten für berührungslose optische Messtechnik, m-u-t, erinnert ganz stark an das letzte Jahr: der Umsatz wächst kräftig, das Ergebnis steigt überproportional und der Vorstand würzt fast jede Quartalsberichterstattung mit einer Anhebung der Prognosen. Für die Aktie, deren Kurs sich in den letzten zweieinhalb Jahren verfünffacht und seit Jahresanfang verdoppelt hat, resultiert aus dieser Dynamik weiteres Aufwärtspotenzial.
Nach einem dynamischen ersten Halbjahr hat m-u-t auch im dritten Quartal den Umsatz um 8 % auf 14,2 Mio. Euro und das EBIT um 6 % auf 1,7 Mio. Euro gesteigert. In Summe der ersten neun Monate resultiert daraus ein Umsatzwachstum um 10 % auf 45,6 Mio. Euro und eine EBIT-Zunahme um 25 % auf 7,4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich infolgedessen von 14,3 % auf nun 16,2 %.
Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung peilt der Vorstand für das Gesamtjahr nun einen Umsatz von ca. 59 Mio. Euro und damit ein Wachstum um 8,5 % an. Das EBIT-Ziel das noch zu Jahresanfang bei 7,3 und seit Jahresmitte in der Spanne von 8,0 bis 8,5 Mio. Euro gelegen hatte, wurde nun auf 9 Mio. Euro angehoben, was gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum um fast ein Drittel entspräche.
Wie stark sich dieser Zuwachs auf das Nettoergebnis des Jahres auswirken wird, hängt davon ab, von welcher Tochtergesellschaft er erwirtschaftet wird, weil sich dadurch die Minderheitsanteile am Gewinn deutlich verschieben können. Nachdem m-u-t kürzlich gemeldet hat, die restlichen 25,04 % an der Avantes Holding mit wirtschaftlicher Wirkung für dieses Jahr zu übernehmen, rechnen wir aber damit, dass dieser Anteil deutlich unter dem Wert zum Halbjahr liegen wird und erwarten einen Gewinn je Aktie von 1,12 Euro.
Damit wäre die Aktie auf Basis des KGV17 mit 15,1 bewertet, für 2018 sogar mit lediglich 13,6. In Verbindung mit der guten Positionierung und der hohen Dynamik sehen wir weiteres Potenzial bis…
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