Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen hat das Jahr mit einem kleinen Aufschwung gestartet, die Anleger hoffen auf bessere Geschäfte in den USA. Die nächsten Statements des Managements zu dem Thema dürften mit Spannung erwartet werden.
In der Halbjahresmitteilung von Heidelberger Druck Anfang November war der nordamerikanische Markt noch ein wichtiges Thema. Das Management konstatierte für die bedeutende Zielregion eine „spürbare Investitionszurückhaltung“, was auch die Unternehmensprognose, die im Geschäftsjahr 2017/18 einen Umsatz auf Vorjahresniveau vorsieht, gefährdet. Nicht zuletzt deswegen hat die Aktie danach so stark gelitten.
Mit der Steuerreform der Regierung Trump werden die Karten in den USA aber neu gemischt. Kurzfristig und einmalig bedeutet diese für Heidelberger Druck erst einmal eine Belastung für das Nettoergebnis, die Analysten auf 20 bis 25 Mio. Euro beziffern.
Doch im Anschluss könnten die positiven Effekte überwiegen. Großzügige Abschreibungsregeln und niedrigere Steuersätze könnten die Investitionsbereitschaft anschieben und damit bei Heidelberger Druck für Rückenwind sorgen.
Noch ist das ein spekulatives Szenario. Sollte sich das Management Anfang Februar anlässlich der Zahlenveröffentlichung für das dritte Quartal optimistischer zur Auftragsakquise in Übersee äußern, könnte das die Aktie vom Konsolidierungsmodus befreien.
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