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Deutsche Telekom: Im Abwärtsstrudel

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Die Aktie der Deutschen Telekom zählt im DAX zu den großen Verlierern der letzten sechs Monate, gegenüber dem Index weist der Titel eine Underperformance von über 15 Prozent auf. Kündigt das eine operative Enttäuschung an oder bietet sich die Chance für ein Schnäppchen?

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Die Aktie der Deutsche Telekom hat zuletzt ein großes Verkaufssignal generiert, die dreijährige Seitwärtsrange wurde nach unten durchbrochen. Doch operative Schwäche scheint nicht zwingend die Ursache für den Kursrutsch zu sein, die Analysten der Deutschen Bank haben sich in einer aktuellen Studie jedenfalls eher zuversichtlich zu den Zahlen des Konzerns in 2017 geäußert, die an diesem Donnerstag veröffentlicht werden, und das Kursziel leicht von 19,20 auf 19,60 Euro angehoben, verbunden mit einer erneuten Kaufempfehlung.

Den Performancekiller muss man daher woanders suchen. Den Moment, in dem die Stimmung zu der Aktie gekippt ist, kann man recht genau auf Anfang November taxieren. Die damals begonnene Schwächephase verstärkte sich peu à peu zu einem Kursstrudel.

Auslöser dürfte damit das endgültige Scheitern einer Fusion von T-mobile US mit Sprint gewesen sein, von der sich etliche Investoren offenbar eine lukrative Aufwertung des Telekomanteils versprochen hatten. Die Enttäuschung der Spekulanten hat sich anschließend verselbständigt.

Dabei bleibt das US-Geschäft ein zuverlässiger Werttreiber, Bernstein hat in der letzten Analyse darauf hingewiesen, dass T-mobile US weiter zu Lasten der Konkurrenz zulegen kann.

Insofern sehen wir gute Comebackchancen für die Aktie der Deutschen Telekom, zumal sich das Konsens-KGV für 2018 durch den Kurssturz auf 13,2 reduziert hat und die Dividendenrendite für das laufende Geschäftsjahr mittlerweile bei 5,5 Prozent liegt.

Vielleicht können die Geschäftszahlen für 2017 schon in dieser Woche die Trendwende einleiten. Technisch gesehen bessert sich das Bild allerdings erst wieder mit einem Anstieg über 14 Euro – denn dann wäre die jüngste Kursbewegung ein falscher Ausbruch nach unten.

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