Seit Ende März zieht es den DAX schnurgerade nach oben. Der Index hat dabei wichtige Hürden überwunden. Nicht nur deshalb sind die Perspektiven für einen schnellen Angriff auf das Allzeithoch nicht schlecht.
Wohl kaum jemand hätte dem DAX Anfang April ein so bemerkenswertes Comeback zugetraut. Vor dem Hintergrund eines deutlichen Zinsanstiegs in den USA und wegen der protektionistischen Handelspolitik der US-Regierung schien die Konjunktur gefährdet und die Stimmung war im Keller.
Doch viel schlimmer ist es unter fundamentalen Gesichtspunkten danach nicht geworden, und das hat dem DAX eine Erholungsbewegung um 1.400 Punkte ermöglicht. Da diese in kleinen Schritten erfolgt ist und von mehreren moderaten Konsolidierungsphasen begleitet wurde, ist der DAX nun noch nicht einmal deutlich überkauft. Stattdessen hat er erst die 200-Tage-Linie zurückerobert und dann auch noch die wichtige Marke von 13.000 Punkten. Technisch sind das sehr bullishe Signale.
Erstaunlich ist, dass das die Stimmung der Anleger nicht aufhellen konnte. Der Börse Frankfurt Sentiment Index misst weiterhin ein relativ bearishes Sentiment in Deutschland, was zeigt, dass die Investoren dem Aufschwung nicht trauen.
Das aber ist eine gute Grundlage für einen zügigen Angriff auf das Allzeithoch.
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