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Secunet: IT-Sicherheit als Wachstumsfeld

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Die zunehmende Digitalisierung aller Arten von Prozessabläufen ist erklärtes Ziel von Wirtschaft und Politik. Dies ist aber untrennbar verknüpft mit entsprechenden Sicherheitsstrukturen. Die Secunet AG widmet sich diesem Thema inzwischen seit mehr als 20 Jahren. Gestartet als Spezialist für digitale Signatur und biometrische Identifikationssysteme, will das Unternehmen heute einen ganzheitlichen Ansatz liefern, der von der Beratung bis zur Implementierung und Betreuung entsprechender Sicherheitsstrukturen reicht.

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Dabei hat sich in den vergangenen Jahren eine klare Gewichtung im Umsatzmix ergeben. Den Großteil generiert Secunet im Geschäftsbereich Public Sector mit staatlichen Kunden. Hier sind die Essener seit 2004 Sicherheitspartner der Bundesrepublik und statten Ministerien und Behörden mit entsprechenden Infrastrukturen aus. Dies hat auch die Türen zu anderen öffentlichen Auftraggebern, u.a. Sicherheitsorganisationen wie der NATO, geöffnet. Der zweite Bereich Business Sector ist deutlich kleiner, kann aber eine interessante Klientel vorweisen. Ein Schwerpunkt dabei sind Versorger wie die Berliner Wasserbetriebe und Gelsenwasser, deren technische Infrastrukturen gegen Cyberangriffe und Sabotage abgesichert werden sollen. Ein weiteres Thema, das zukünftig an Gewicht gewinnen könnte, ist der Bereich Automotive. Secunet hat hier Produkte im Portfolio, mit denen Bordnetze in Fahrzeugen abgesichert werden. Hier liefert man bereits unter anderem BMW und Audi zu.

Die starke Fokussierung auf öffentliche Auftraggeber spiegelte sich auch in den jüngsten Quartalszahlen wider. Insgesamt meldete Secunet für das Auftaktquartal eine Steigerung der Umsatzerlöse um 10 % auf 27,2 Mio. Euro. Daraus erzielte das Unternehmen ein EBIT von 2,5 Mio. Euro, ein Plus von 173 % zum Vorjahr. Dies resultiert in der Hauptsache aus höheren Produktverkäufen. Der Bereich Public Sector blieb mit einem Umsatzanteil von rund 87 % das bestimmende Geschäftssegment. Das galt auch für die Profitabilitätskennzahlen. Secunet erzielte dort ein Sparten-EBIT von 2,8 Mio. Euro. Währenddessen verringerte der Bereich Business Sector zwar seinen operativen Verlust, verblieb aber mit -0,3 Mio. Euro noch im negativen Terrain. Der negative Ergebnisbeitrag kam dabei erneut vor allem durch erhöhte Aufwendungen für Produktentwicklungen im Bereich e-Health zustande. Dies werten wir aber als notwendige Investitionen in zukünftige Produktchancen.

Für das gesamte Geschäftsjahr bleibt Secunet trotz der ansprechenden Quartalsentwicklung noch sehr vorsichtig. So rechnet man damit, dass auf Jahresbasis sowohl Umsatz als auch EBIT leicht unter den Vorjahreswerten liegen könnten. Dies steht im Zusammenhang mit einem verzögerten Beschaffungswesen insbesondere deutscher Behörden, nachdem die Regierungsbildung so lange gedauert hat und nur vorläufige Haushaltspläne vorlagen. Wir gehen davon aus, dass spätestens im dritten Quartal hier wieder Entwarnung gegeben wird.

Die genannte Erwartung eines sich wieder verstärkenden Beschaffungswesens aus den deutschen Behörden spiegelt sich auch in den derzeitigen Marktprognosen für Secunet wider. So liegt die Taxe für den Umsatz derzeit...

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