Die großen Hoffnungen, die das frühere Management der Beteiligungsgesellschaft mic AG in die börsennotierte IT- und Software-Tochter micData gesetzt hatte, haben sich nicht erfüllt, was zu einer drastischen Talfahrt der Aktie geführt hat. Unter neuer Führung wurde inzwischen aber die Restrukturierung abgeschlossen und eine Fokussierung von micData auf das Kernasset, die Schweizer Diso AG, umgesetzt. An der Börse werden die daraus resultierenden Potenziale noch missachtet.
Die Aufgabe des vormaligen Geschäftsmodells als breit aufgestellte IT-Holding führte u.a. zu einem Kapitalschnitt (4:1) und zum Verkauf der Beteiligung Dimensio Informatics in diesem Jahr. Inzwischen hat sich die Gesellschaft, auch dank einer Barkapitalerhöhung im April (922,5 Tsd. Aktien zu 1,02 Euro je Stück), finanziell neu aufgestellt und komplett entschuldet. Zuletzt konnte zudem die Aufstockung des Anteils am Kernasset Diso auf 100 % vereinbart werden. Mit dem Abschluss der dafür notwendigen Sachkapitalerhöhung, in deren Rahmen auch das Blockchain-Start-up Chainledger erworben wird (für 50 Tsd. Aktien), steigt die Aktienzahl wieder auf 3,75 Mio. Stück.
Mit Diso verfügt micData nun über eine sehr potenzialträchtige Tochter. Das Unternehmen hat sich neben einem IT-Beratungs- und Softwarelizenzgeschäft vor allem auf die Bereitstellung der Software-Architektur für hochsichere Arbeitsplätze (etwa für das Top-Management) über die Cloud spezialisiert. Im letzten Jahr konnte...
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