Die dunklen Wolken über dem Kaliproduzenten K+S verdichten sich. Mittlerweile notiert die Aktie auf dem tiefsten Stand seit 15 Jahren und ein Ende des Ausverkaufs ist nicht abzusehen.
Gegen das derzeitige negative Branchenumfeld versucht der Konzern mit Produktionskürzungen und Überlegungen zu Asset-Verkäufen anzukämpfen. Denn K+S drückt nicht nur eine operative Flaute, sondern auch eine hohe Verschuldung. Es muss also dringend Geld in die Kasse. Eine immer wieder kolportierte Kapitalerhöhung ist bei den jetzigen Kursen dabei wenig sinnvoll.
In dieser zunehmend problematischen Situation senken nun auch immer mehr Analysten den Daumen. Zuletzt stufte beispielswiese die Bank of America die Aktie auf „Underperform“ mit einem Kursziel von gerademal 4,20 Euro, was trotz der hohen Verluste in jüngster Zeit mehr als eine Halbierung des Aktienkurses bedeuten würde. Auch andere Analystenteams, wie z.B. Bankhaus Lampe, raten zum Verkauf.
Letztlich hängt wohl alles an der weiteren Entwicklung der Kalipreise. Dabei schaut man insbesondere auf Brasilien. Gibt es dort nicht bald Erholungssignale, könnte es für K+S noch kritischer werden. Vorerst heißt es daher: Finger weg.
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