Ende Mai hatten wir darauf hingewiesen, dass die Verschnaufpause, die die Aktie von Barrick Gold wegen der Konsolidierung beim Goldpreis eingelegt hat, eine hervorragende Einstiegsgelegenheit darstellt. Mit der ersten Belebung bei der Goldnotierung ist der Wert gleich wieder durchgestartet. Die Rally ist noch nicht zu Ende.
Denn das Management hat Barrick Gold mit einem straffen Konsolidierungskurs in eine höchst komfortable Lage gebracht. Vor zwei Jahren schien es so, als müsse das Unternehmen angesichts eines Schuldenbergs von über 13 Mrd. US-Dollar nur noch für die Fremdkapitalgeber arbeiten.
Doch mit einer strengen Kostendisziplin und dem Verkauf zahlreicher Assets gelang es tatsächlich, die Finanzverbindlichkeiten in 2015 wie anvisiert um rund ein Viertel zu reduzieren. In der laufenden Periode sind weitere 20 Prozent dran - und dieses Ziel dürfte kein großes Problem darstellen.
Denn als Krönung der Comebackbemühungen hat nun der Goldpreis die Wende geschafft und sich oberhalb von 1.200 US-Dollar fest etabliert. Schwache Arbeitsmarktdaten haben Ende letzter Woche für einen erneuten Schub gesorgt, da die Wahrscheinlichkeit einer baldigen US-Leitzinserhöhung (die den Dollar stärkt und Gold damit belastet) unwahrscheinlicher geworden ist.
Da Barrick Gold im laufenden Jahr nur noch zu All-in-Kosten von 760 bis 810 US-Dollar je Unze produzieren wird, ist das Gap zur aktuellen Marktnotierung mittlerweile gewaltig. Das sorgt für sprudelnde freie Cashflows, wovon nicht nur die Fremdkapitalgeber, sondern immer mehr auch die Aktionäre profitieren.
Solange sich der Goldpreis oberhalb von 1.200 US-Dollar behauptet, scheint das Comebackpotenzial von Barrick Gold noch nicht ausgereizt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass ein zumindest stabiler Goldpreis die Aktie von Barrick Gold weiter beflügelt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 13,10 US-Dollar.
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