Einem Wackler beim Goldpreis folgt ein Absturz der Aktie von Barrick Gold. Mit der jüngsten Kursentwicklung hat das Papier endgültig seinen Charakter als High-Beta-Wert manifestiert. Technisch stellt der Einbruch aber eine neue Chance dar.
Die extreme Reagibilität der Aktie auf den Goldpreis ist nicht völlig überraschend, denn mit einer großen Produktion und einer hohen Verschuldung ist der Hebel der Edelmetallnotierung auf den freien Cashflow von Barrick Gold enorm.
Für den Worst-Case, Goldnotierungen unter 1.000 US-Dollar, scheint sogar möglich, dass die Kanadier nur noch für die Fremdkapitalseite arbeiten müssen - was die hartnäckige Baisse der Aktie erklärt.
Nach dem Absturz ist das Papier aber wieder beim Tief von Anfang August angekommen, das bietet die Chance für ein Doppeltief - und eine neue kräftige Erholung.
Das kann aber nur gelingen, wenn der Goldpreis wieder in einen zumindest moderaten Aufwärtsmodus schaltet. Das wiederum wäre am ehesten der Fall, wenn sich die Chinakrise als hartnäckig erweist. Ansonsten drohen Barrick Gold neue Tiefstände, weswegen man Longinvestments nun mit einem engen Stop-Loss absichern sollte.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Barrick Gold jetzt ein Doppeltief ausbildet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 7,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,0179 US-Dollar.
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