Die Aktie von Barrick Gold hat wieder den Rückwärtsgang eingelegt und vom Februar-Hoch eine Kurseinbuße um mehr als 10 Prozent hinnehmen müssen. Nur eine Verschnaufpause - oder eine erneute Trendwende?
Die Kursentwicklung von Barrick Gold ist nicht auf die operative Performance zurückzuführen, denn die ist äußerst überzeugend ausgefallen. Produktionsdaten, Kosten und Gewinn für 2016 waren stark, ebenso wie der Ausblick auf die laufende Periode.
Das konnte allerdings nach der Kursexplosion seit Mitte Dezember als eingepreist gelten. Zwischenzeitlich notierte Barrick Gold deutlich über dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten. Das hat sich nun wieder geändert, gegenüber der mittleren Taxe von 19,35 US-Dollar besteht immerhin schon wieder ein Discount von mehr als 7 Prozent.
Das heißt aber nicht, dass die Aktie nun direkt die Wende schafft. Denn die zuletzt wieder schwächere Entwicklung des Goldpreises belastet. FED-Vertreter haben angedeutet, dass eine Zinserhöhung schon im März erfolgen könnte, was Goldverkäufe eingeleitet hat.
Wir hatten im Vorfeld ausgeführt, dass wir bei dem Edelmetall Korrekturpotenzial bis 1.200 US-Dollar sehen (Analyse vom 1. März). Das ändert aber nichts daran, dass wir für Barrick Gold mittelfristig weiter bullish gestimmt sind. Die Goldkorrektur kann für kleine Zukäufe in mehreren Tranchen an schwachen Tagen genutzt werden.
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