Etwa bei 14 Euro lauert ein kräftiger Widerstand bei der Aktie von Barrick Gold, resultierend aus dem Zwischentief im April. Im Juli ist der Wert an dieser Marke zunächst gescheitert, aktuell läuft ein weiterer Ausbruchversuch an.
Im laufenden Jahr musste Barrick Gold eingestehen, dass die Entwicklung der Mine Pascua-Lama deutlich langsamer voranschreitet, als geplant, was im zweiten Quartal zu Abschreibungen in Höhe von 5,1 Mrd. US-Dollar geführt hat. Auch ansonsten hat der Weltmarktführer als Reaktion auf die gesunkenen Marktpreise für Metalle kräftig bei den Bilanzwerten aufgeräumt, insgesamt beliefen sich die Wertkorrekturen auf 8,7 Mrd. US-Dollar.
Zusammen mit der Präsentation dieser Zahlen bemühte sich das Management aber, auf die Fortschritte zu verweisen. So kann die Produktionsguidance für das Jahr aufrecht erhalten werden, die Produktionskosten können aber bei Gold voraussichtlich im Vergleich zur Planung um 100 US-Dollar auf 900 bis 975 US-Dollar gesenkt werden. Auch die Investitionspolitik (und damit der Kapitalbedarf) bleiben vorerst deutlich vorsichtiger.
Damit steht Barrick Gold, trotz der jüngsten Rückschläge, im Branchenvergleich immer noch gut dar. Das verleiht der Aktie weiteres Potenzial - wenn auch der Metallmarkt mitspielt. Im Moment stehen die Zeichen bei Gold auf Erholung. Dank der operativen und bilanziellen Stärke und des deutlich gesunkenen Kursniveaus würde die Aktie von Barrick Gold auf weitere Preissteigerungen des Edelmetalls vermutlich mit einem Hebeleffekt reagieren.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass es die Aktiv von Barrick Gold im Fahrwasser des Goldpreises weiter nach oben zieht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,9 einsetzen. Die Barriere liegt bei 13,15 US-Dollar.
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