Die Aktie von Barrick Gold wird vom Goldpreis mehr und mehr abgehängt. Während die jüngste Kurserholung des Edelmetalls eigentlich einen Katapulteffekt auf den Wert auslösen sollte, fällt die Performance stattdessen trist aus. Individuelle Sorgen verhindern eine kräftige Kurserholung von Barrick Gold.
Mit dem gestrigen Kurssprung kann Gold eine leicht positive Dreimonatsperformance vorweisen, der Rückschlag von Ende Oktober 2014 ist damit verdaut. Ganz anders die Aktie von Barrick Gold, die in dieser Zeit mehr als 20 Prozent ihres Wertes eingebüßt hat.
Und das nicht ohne Grund: Die Analysten sorgen sich darum, ob es dem Konzern angesichts eines Schuldenbergs von rund 13 Mrd. US-Dollar gelingen wird, die nötigen Investitionen in neue Minenprojekte zu stemmen, die Gläubiger zu bedienen und trotzdem noch Cash für die Aktionäre zu verdienen.
Betrachtet man den Status-quo, scheint das Unternehmen in der Tat nicht viel Spielraum zu haben, die Analysten von RBC Capital Markets schätzen den freien Cashflow für 2015 auf knapp unter 1 Mrd. US-Dollar auf Basis eines Goldkurses von 1.200 US-Dollar.
Eins bleibt aber zu bedenken: Barrick Gold ist immer noch der größte Goldproduzent, dementsprechend groß ist der Hebel des Goldpreises auf den Cashflow. Sollte Gold in den letzten Monaten seinen Boden gefunden haben und sich die Erholung weiter fortsetzen, wird auch die Aktie der Kanadier letztlich kräftig anspringen, denn in diesem Fall verliert das Schuldenproblem an Schärfe.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Barrick Gold mit dem Rückenwind vom Goldpreis nun endlich eine dynamische Kurserholung startet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 4,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,748 US-Dollar.
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