BASF hat mit einer robusten Ertragsentwicklung im ersten Quartal überrascht, die Aktie konnte davon aber nicht profitieren. Anleger und Analysten suchen im Moment nach neuen Kaufgründen und werden nicht so richtig fündig.
Es fehlen die großen Treiber, denn im laufenden Jahr verspricht der Konzern keine großen Sprünge. Die Analysten rechnen im Moment mit einem Zuwachs bei Umsatz und EBIT von 1,4 Prozent bzw. 0,6 Prozent, der Nettogewinn soll um 8,2 Prozent zurückgehen.
Ab 2016 soll die Dynamik nach der Konsensmeinung dann wieder deutlich zulegen, ob das gelingt, steht aber noch in den (Konjunktur-)Sternen. Insbesondere der Abschwung in China könnte das Szenario vereiteln, wenn er sich noch weiter verschärft.
Vor diesem Hintergrund scheint ein aktuelles Konsens-KGV von 16 durchaus stattlich. Und auch charttechnisch ist das Papier angeschlagen. Der Versuch eine Trendwende beim Ausbruchniveau, dem Hoch aus 2014 (rund 88 Euro) ist gescheitert.
Wird nun auch noch das bisherige Maitief unterboten, dürfte die 200-Tage-Linie anvisiert werden, die aktuell knapp unter 80 Euro verläuft.
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