Vergleicht man die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank miteinander, könnte man meinen, dass die Institute in zwei Welten leben. Die Commerzbank hat den hiesigen Branchenprimus an der Börse in den letzten sechs Monaten um satte 50 Prozentpunkte outperformt. Die Nummer zwei unter den deutschen Privatbanken mausert sich zum Anlegerliebling.
Die Deutsche Bank kämpft nach wie vor mit Altlasten, auch das erste Quartal 2014 wird wohl wieder mau ausfallen. Der Commerzbank wird hingegen zugetraut, dass es nun bereits aufwärts geht. Für 2015 hat die Societe Generale sogar gemutmaßt, dass das Institut wieder eine Dividende zahlen könnte - das würde die Aktie endgültig auch wieder in den Fokus konservativerer Investoren rücken. Zumal die Bilanz nach der Restrukturierung und dem Abbau von Altlasten deutlich übersichtlicher wird, als es derzeit etwa noch bei der Deutschen Bank der Fall ist.
Dass hat die Analysten der französischen Bank zu einer spektakulären Kehrtwende beim Urteil veranlasst, das Papier wurde von Verkaufen auf Kaufen hochgestuft und das Kursziel von 7,70 auf 16,00 Euro mehr als verdoppelt.
Auch Morgan Stanley sieht den fairen Wert in einer aktuellen Analyse nun in dieser Region - nach zuvor 11,80 Euro je Aktie. Die Investmentbank dürfte nicht die letzte gewesen sein, die hinsichtlich der Commerzbank wegen der Fortschritte im Umbauprozess umdenkt. Das dürfte der Aktie weiteren Rückenwind geben.
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