Es sah schon nach wenigen Wochen so aus, als könnte 2014 das Jahr der europäischen Banken an der Börse werden, doch die Deutsche Bank hat mit ihrer deftigen Gewinnwarnung dem Sektor einen kräftigen Dämpfer verpasst. Darunter hat auch die Aktie der Commerzbank gelitten. Der Aufwärtstrend ist trotzdem weiterhin intakt.
Von Oktober bis Ende Dezember 2013 hat der Euro Stoxx Banks Index seitwärts konsolidiert - um dann richtig durchzustarten. Seit dem Jahresanfang 2014 wurde der DAX zeitweise um fast 10 Prozentpunkte outperformt - ein starkes Indiz dafür, dass Banken im laufenden Jahr zu den Favoriten zählen dürften.
Und vorneweg dabei: die Commerzbank. Deutschlands Nummer zwei unter den Privatbanken ist nicht nur eine der heißesten (und auch aussichtsreichsten) Wetten auf einen Turnaround, das Institut bleibt auch ein attraktiver Übernahmekandidat für ausländische Großbanken, die das Filialgeschäft in Deutschland stärken wollen.
Operativ werden die Bäume aber nicht in den Himmel wachsen, das haben nicht zuletzt die schlechten Zahlen der Deutschen Bank gezeigt, die verdeutlichen, dass das Investmentbanking ein schwieriges Terrain bleibt. Und die Zinsen sind an den Märkten seit Anfang Januar wieder auf dem Rückzug, was der Hoffnung auf steigende Zinsmargen erst einmal einen Dämpfer verpasst.
Insofern scheint die aktuelle Konsolidierung des Euro Stoxx Banks Index durchaus folgerichtig, ebenso wie die laufende Korrektur der Commerzbank-Aktie.
Gefährlich sieht das indes nicht aus. Die untere Begrenzung des Aufwärtstrends der Aktie verläuft derzeit erst bei knapp über 12 Euro, da ist noch viel Luft. Und der zwischenzeitlich stark überkaufte Zustand wurde bereits zu einem substanziellen Teil korrigiert. Damit wird alles vorbereitet für einen erneuten Kursanstieg in den nächsten Tagen oder Wochen.
Anzeige: Wer auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bei der Commerzbank setzen will, kann dies mit einem Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,3 umsetzen. Die Barriere liegt bei 7,70 Euro.
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