Die Aktie der Commerzbank hat den heftigen Angriff auf den seit dem letzten Juli etablierten kurzfristigen Aufwärtstrend erfolgreich abgewehrt. Für eine Attacke auf das Jahreshoch fehlt indes im Moment noch die Kraft, das Papier wartet auf neue Impulse. Diese dürften die Jahreszahlen am Donnerstag bringen.
Im Vorfeld der Zahlen haben sich die Analysten in ihren jüngsten Studien eher vorsichtig geäußert. Zwar wurden die Schätzungen für 2013 und die Kursziele etwas angehoben, signifikantes Potenzial sehen die Researchabteilungen hingegen nicht. Independent Research, Morgan Stanley und Credit Suisse stufen die Aktie nur als Halteposition ein mit einem fairen Wert zwischen 10,62 und 13,00 Euro, die DZ Bank plädiert sogar für einen Verkauf.
Das muss aber nicht schlecht für die weitere Wertentwicklung sein, denn die Erwartungshaltung, auf die das Institut am Markt trifft, ist nicht besonders hoch - das lässt Raum für positive Überraschungen. Im Schnitt prognostizieren die Analysten im Moment lediglich ein operatives Ergebnis von 39 Mio. Euro für das vierte Quartal 2013, daran wird sich die Bank messen lassen müssen.
Wichtig wird auch, ob das Management nun einen optimistischeren Grundton für 2014 anschlägt, nachdem das Jahr zuvor immer als „Übergangsjahr“ tituliert wurde. Werden schon für die laufende Periode größere Fortschritte in Aussicht gestellt, müssten die Analysten ihre Schätzungen vermutlich noch einmal nachbessern - und die Commerzbank-Aktie könnte ihren Aufwärtstrend fortsetzen.
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