Es ist das übliche Spiel der letzten Monate: Der Markt zieht kräftig an, und die Aktie von Daimler wird mitgerissen. Der Aufschwung war aber jeweils nur von kurzer Dauer, danach wurde der Abwärtstrend fortgesetzt. Doch dieses Mal könnte es anders sein.
Drei Faktoren sorgen dafür, dass der Aufschwung nun nachhaltiger ausfallen könnte. Da wären zum einen die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung, die aktuell erheblich gedämpfter sind als das noch im letzten Jahr der Fall war. Für das erste Quartal - die Zahlen werden am 22. April veröffentlicht - haben bereits mehrere Analysten vor relativ schwächen Erträgen gewarnt.
Die Analystenveröffentlichungen zeigen darüber hinaus, dass das Sentiment zur Aktie negativer geworden ist. Lange Zeit ist das durchschnittliche Kursziel gestiegen, bis es ein Plateau erreichte. In den letzten zweieinhalb Monaten ging es dann in der Tendenz abwärts.
Beides werten wir als notwendige Bereinigung. Und zu guter Letzt wäre da noch die Charttechnik. Die Aktie hat knapp unter 60 Euro einen kurzfristigen Doppelboden ausgebildet, in dieser Deutlichkeit ist das ein Novum in den letzten zwölf Monaten. Damit wurde zudem die Unterstützung aus dem Herbst 2014 bestätigt.
Alles in allem spricht daher viel dafür, dass die Aktie von Daimler dieses Mal nicht sofort wieder einbricht, auch wenn die Quartalszahlen am Freitag vielleicht nicht allzu prickelnd ausfallen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Daimler nach der Ausbildung eines kurzfristigen Doppeltiefs die Erholung fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,2 nutzen. Die Barriere liegt bei 37,373 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten