Daimler hat sehr ordentliche Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt, die auf ein positives Echo der Analysten gestoßen sind. Die zwischenzeitlichen Kursgewinne musste die Aktie dennoch wieder abgeben, was für weiteren Konsolidierungsbedarf spricht.
Daimler hat den Umsatz im zweiten Quartal um 6 Prozent auf 31,5 Mrd. Euro gesteigert, das EBIT aus dem laufenden Geschäft legte sogar 12 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro zu. Das war etwas besser, als von den Analysten im Schnitt erwartet.
Allerdings ist die Überraschung nicht so groß ausgefallen, dass die Zunft ihre - ohnehin recht wohlwollende - Meinung hätte ändern müssen. Die meisten Researchabteilungen bestätigten vorerst ihre Schätzungen und Kursziele.
Dies dürfte ein Grund sein, warum der positive Impuls aus den Zahlen im Tagesverlauf verpufft ist. Ein anderer ist der immer noch bestehende Konsolidierungsdruck nach der beeindruckenden Rally im letzten Jahr, die im April mit dem Bruch des Aufwärtstrends (1) endete.
Als wichtigste Stützte im Rahmen der bislang seitwärts verlaufenden Konsolidierung hat sich die Marke von 64 Euro (2) etabliert. Diese könnte nun in den nächsten Tagen erneut getestet werden. Hält sie nicht, dürfte es bis 59 Euro (3) bergab gehen. Spätestens dort überwiegen die Kurschancen aber die -risiken.
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