Seit Mitte März befindet sich die Aktie von Daimler in der Konsolidierung, zuletzt sorgte der Dividendenabschlag auch noch für eine optische Verbilligung. Im Rahmen der Korrektur hat sich die Marke von 85 Euro wie von uns erwartet als erster Halt erwiesen, dieser könnte durchaus Bestand haben.
Zwar gibt es nach den hohen Kursgewinnen der letzten Monate durchaus noch Potenzial für weitere Gewinnmitnahmen, fundamental notwendig sind diese allerdings nicht. Mit einem Konsens-KGV von 12,7 für 2015 ist Daimler nicht teuer, die aktuelle Dividendenrendite von 3 Prozent sichert den Titel nach unten ab.
Und der Vergleich mit BMW zeigt, warum die Schwaben aktuell der Favorit der Anleger bleiben könnten. Zwar ist der Münchener Konkurrent mit einem KGV von 11,8 derzeit billiger, dafür wird Daimler mehr zugetraut.
Der Gewinn von BMW soll 2015 nach der durchschnittlichen Einschätzung der Analysen um 8,3 Prozent steigen, 2016 könnte die Steigerungsrate dann auf 6 Prozent absinken.
Ganz anders bei Daimler, hier wird sogar eine Beschleunigung von beachtlichen 8,7 Prozent in 2015 auf 11,9 Prozent im nächsten Jahr erwartet.
Das liegt daran, dass die Schwaben nach wie vor Nachholpotenzial aufweisen, vor allem in China, wo die Trendwende mittlerweile geschafft wurde. Und auch die Modelloffensive sollte ihre Wirkung nicht verfehlen, im laufenden Jahr werden acht neue oder überholte Modelle eingeführt.
Insgesamt aussichtsreiche Perspektiven für Daimler, schwache Tage können für den Aus- oder Aufbau von Positionen genutzt werden.
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