Auf dem existenziell wichtigen chinesischen Markt konnte Daimler zuletzt mit den Konkurrenten BMW und Audi nicht mithalten. Während der Absatz der VW-Tochter und der Münchener im Reich der Mitte im Oktober um 30 Prozent respektive 52 Prozent zulegte, musste Daimler ein Minus von 3,9 Prozent hinnehmen.
Begründet wurde dies vom Management u.a. mit laufenden Modellwechseln, aber die Gründe scheinen tiefer zu liegen. Nicht von ungefähr installiert der Konzern gerade jetzt einen neuen Vorstand, der nur für China zuständig sein wird.
Es wird aber zweifelsohne dauern, die enteilten Konkurrenten wieder einzuholen, wenn es denn überhaupt gelingt. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt lieber gleich die Aktie von BMW, die auch unter Performancegesichtspunkten Daimler in den letzten fünf Jahren um satte 100 Prozentpunkte abgehängt hat.
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