Die Vorfreude steigt, Daimler liefert morgen die Zahlen für das dritte Quartal. Da sich der Absatz gut entwickelt hat, scheint eine negative Überraschung eher unwahrscheinlich. Analysten rätseln aber, wie es danach weitergeht.
Im dritten Quartal hat Daimler einen neuen Absatzrekord verbucht, was den Umsatz voranbringen dürfte. Da etliche Sonderbelastungen schon im zweiten Kalenderabschnitt verarbeitet wurden, sollte es dabei ertragsseitig keinen größeren Rückschlag geben. In einer aktuellen Einschätzung geht beispielsweise Warburg davon aus, dass die Erlöse um 3 Prozent zugelegt haben, während der Gewinn je Aktie in derselben Höhe zurückgegangen ist.
Besonders spannend werden die Aussagen des Managements zu den weiteren Geschäftsperspektiven. Einige Analysten gehen davon aus, dass bei Daimler perspektivisch die Dynamik zurückgeht, entweder schon 2017 (Morgan Stanley) oder 2018 (HSBC). Andere sind zuversichtlicher und verweisen - wie die Commerzbank - auf die niedrige Bewertung der Aktie und das daraus resultierende Kurspotenzial.
Und in der Tat: Sollte es von Daimler morgen keine negativen Überraschungen geben und das Management beim positiven Grundton bleiben, dürfte das KGV von 7,9 und die Dividendenrendite von 5,1 Prozent für viele verlockend wirken.
In diesem Fall wäre der aktuelle Sprung über den Widerstand bei 65 Euro vermutlich nachhaltig und würde den Aufwärtstrend bestätigen, der Daimler mit etwas Rückenwind vom Gesamtmarkt noch in deutlich höhere Kursregionen katapultieren könnte.
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