Die Unsicherheit über die weiteren Perspektiven der Deutschen Bank war am Tag der Quartalszahlenveröffentlichung mit den Händen zu greifen. Die im Handelsverlauf schnell gestoppte größere Korrektur zeigt allerdings, dass die Abgabebereitschaft auf dem aktuellen Niveau nur noch gering ausgeprägt ist.
Im Kerngeschäft Investmentbanking hat die Deutsche Bank zuletzt besser abgeschnitten, als von den Analysten noch vor einigen Wochen befürchtet wurde. Das veranlasste das Führungsduo dazu, trotz eines niedrigen Gewinnniveaus das starke operative Ergebnis zu loben.
Eine hohe Steuerlast und die anhaltend hohen Belastungen aus zahlreichen Rechtsstreitigkeiten sowie dem Abbau von Altlasten sorgen indes dafür, dass unter dem Strich nicht viel übrig bleibt.
Die Anleger reagierten zunächst enttäuscht, haben sich dann aber auf die positiven Aspekte fokussiert und für ein Intraday-Reversal (1) gesorgt. Damit wurde der Ausbruch nach oben aus dem mittelfristigen Abwärtstrendkanal (2) bestätigt.
Eine deutliche Belebung der Aktie steht indes noch aus, diese wäre zu erwarten, wenn das Papier auch noch den markanten Widerstand knapp über 27 Euro (3) überwindet. Das Chance-Risiko-Verhältnis für eine Spekulation auf dieses Szenario bleibt insgesamt sehr ordentlich, denn nach unten ist der Wert durch die ausgebildete Unterstützungsregion zwischen 25 und 26 Euro (4) recht gut abgesichert.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Bank vor einer deutlichen Belebung steht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 16,262 Euro.
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