Nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung und den halbwegs ordentlichen Quartalszahlen ist bei der Deutschen Bank endlich etwas Ruhe eingekehrt, die der Aktie eine technische Erholung ermöglicht hat. Die Kernfrage ist nun, ob es sich dabei nur um eine Atempause oder um eine Trendwende handelt.
Operativ war die Deutsche Bank zwischen April und Juni ganz solide unterwegs, das macht Hoffnung, dass der hiesige Branchenprimus angesichts eines halbwegs stabilen Marktumfelds und einer fortschreitenden Restrukturierung auch im dritten Quartal nicht enttäuschen wird.
Und die Perspektiven darüber hinaus werden eher besser als schlechter - dafür sorgt maßgeblich die EZB. In Sorge um die europäische Konjunktur und die Banken im Süden des Kontinents öffnet die Notenbank die Schleusen noch weiter, Trittbrettfahrer dürften auch die vergleichsweise stabilen deutschen Banken sein.
Das zeigt auch der Freudensprung, den die Aktie nach den jüngsten Beschlüssen der Notenbank gemacht hat. In der Widerstandsregion zwischen 27,00 und 27,50 Euro, resultierend aus den Zwischentiefs im Juni und den Hochpunkten im Juli, ist die Aktie allerdings hängengeblieben.
Es kann durchaus noch etwas dauern und vielleicht sogar eine kleine Konsolidierung benötigen, bis die markanten Marken genommen werden können. Macht die EZB aber ernst - und davon gehen wir aus - dürfte dies letztlich auch gelingen. Die Aktie der Deutschen Bank hätte dann einen Boden ausgebildet und damit die Chance auf eine weitere kräftige Erholung.
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