In den letzten zwei Wochen hat sich die Aktie der Deutschen Bank etwas stabilisiert - angesichts des sehr hartnäckigen Abwärtstrends ist das schon eine gute Nachricht. Es fehlt aber einfach an Rückenwind, um den Trend zu brechen.
Mehrere gute Nachrichten am Stück - wann hat die Deutsche Bank das eigentlich das letzte Mal geliefert? Die Berichterstattung dreht sich vor allem um Gerichtsverfahren (jetzt ein neues gegen Fitschen persönlich) und Skandale (Einigung mit Libor-Händlern vorerst gescheitert). Wenn denn mal die Zahlen zur Sprache kommen, ist das wegen der aktuell mauen Geschäftsentwicklung auch nicht besonders erfreulich.
Die Doppel-Spitze versucht dennoch stetig, auf Fortschritte beim Umbau der Bank zu verweisen, und es wirkt doch wie ein Kampf gegen Windmühlen.
Auffällig ist in jedem Fall, dass die Aktie der Deutschen Bank gestern von der breiten Markterholung relativ vernachlässigt wurde. Daher scheint kurzfristig erst einmal Zurückhaltung und Abwarten auf handfeste Signale geboten.
Sollte die Aktie der Deutschen Bank unter 24,15 Euro fallen, wäre der nächste kräftige Kursrutsch vorprogrammiert. Steigt der Wert hingegen über 25 Euro, könnte man prozyklisch darauf setzen, dass sich das aus der niedrigen Bewertung (Konsens-KGV für 2015: 8,2) resultierende Erholungspotenzial endlich entlädt.
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