Erst hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu - dieser bekannte Fußballerspruch passt aktuell auch zur Deutschen Bank. Ohnehin gebeutelt durch schwierige Märkte im Bereich des Investment-Banking, niedrige Zinsen und zahllose Rechtsstreitigkeiten, lastet nun auch noch die wieder aufflammende Euro-Krise auf dem Kurs. Aber hier hat das Institut einen strategischen Vorteil.
Nach schwachen Konjunkturdaten aus Europa und einer sich abzeichnenden finanziellen Krise der größten Privatbank Portugals drücken die Anleger bei Bankaktien vom Kontinent mal wieder auf den „Verkaufen“-Button.
Das hat in den letzten Tagen und insbesondere gestern auch die Aktie der Deutschen Bank getroffen, die eigentlich an einer Stabilisierung arbeitet. Das dynamische Intraday-Reversal zeigt aber, dass man die Hoffnung auf eine Trendwende noch nicht aufgeben muss.
Zum einen hat die Deutsche Bank gerade frisches Kapital eingesammelt und ist gegen neue Branchenturbulenzen nun wesentlich besser gerüstet. Zum anderen ist bei Deutschlands Branchenprimus angesichts eines Konsens KGV von 7,3 für 2015 schon viel Ungemach eingepreist.
Nicht von ungefähr hat JPMorgan in einer kürzlich veröffentlichten Studie die Deutsche Bank weiterhin als Top-Pick im Sektor eingestuft, mit einem Kursziel von 33 Euro.
Insofern bleiben die Aussichten für steigende Kurse gut, wenn wegen der Bankturbulenzen in Portugal die Euro-Krise die Anleger nicht erneut in Panik versetzt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der Aktie der Deutschen Bank die Stabilisierung gelingt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 18,70 Euro.
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