Zur Überraschung der meisten Analysten hat die Deutsche Bank gute Zahlen für das Schlussquartal 2014 gemeldet. Die Aktie hat darauf sehr positiv reagiert und damit den Boden der letzten Monate bestätigt.
Es sieht fast nach einer taktischen Meisterleistung aus: Insbesondere bezüglich der Kosten für Rechtsstreitigkeiten hat das Management den Großteil der Grausamkeiten im dritten Quartal verarbeitet und konnte so einen versöhnlichen Jahresausklang präsentieren.
Allerdings gab es auch Fortschritte im operativen Geschäft, die positiv überraschten: so hat sich die Deutsche Bank von dem überwiegend schwachen Anleihengeschäft der US-Konkurrenz abgesetzt und eine deutliche Ertragssteigerung in dem Segment erzielt.
Auch ansonsten konnte das Institut in vielen Bereichen über Ergebnisverbesserungen berichten und hat infolgedessen im vierten Quartal einen Gewinn von 441 Mio. Euro erwirtschaftet, im Gesamtjahr sind es so 1,7 Mrd. Euro geworden. Damit wurden die Analystenschätzungen (Konsens rund 1,3 Mrd. Euro) weit geschlagen.
Das ist natürlich noch kein Befreiungsschlag, aber ein positives Ausrufezeichen im richtigen Moment. Denn damit hat der Vorstand nun etwas Luft für den laufenden Strategiereview.
Die lang erwartete Kurserholung der Aktie der Deutschen Bank könnte damit endlich an Schwung gewinnen, der Auftakt gestern war verheißungsvoll.
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