Die Aktie der Deutschen Bank war gestern einer der großen Gewinner der Börsensause, die die jüngsten FED-Statements an den Märkten ausgelöst haben. Um das zu verstehen muss man schon etwas um die Ecke denken - und in die Zukunft blicken.
Denn eigentlich hat die US-Notenbank ja bestätigt, dass die Niedrigzinsphase an den Märkten bis auf weiteres anhält - und damit vermutlich auch die aktuellen konjunkturellen Turbulenzen berücksichtigt.
Die Minizinsen setzen die Banken im Kreditgeschäft unter Druck, die Margen sind infolgedessen zusammengeschnurrt. Das ist aber nur eine Seite der Medaille, denn das Kapitalmarktgeschäft wird durch die üppige Liquidität stimuliert, und hier verdient die Deutsche Bank traditionell das große Geld.
Und noch eine andere Botschaft, die aus den FED-Beschlüssen herauszulesen ist, kommt bei den Anlegern gut an. Die Notenbank hat ein wachsames Auge auf die Kapitalmärkte und will Wachstumsrisiken in Form von Turbulenzen offenbar um jeden Preis vermeiden, dafür stellt sie offenbar auch ihre Zins-/Inflationsziel hinten an.
Und die Deutsche Bank scheint auf dieses Szenario durchaus zu reagieren, offenbar wird ein Verkauf der Postbank erwogen. Da das Retailgeschäft im aktuellen Umfeld schwierig ist und voraussichtlich auch bleibt, ist dieses Gerücht an der Börse gut angekommen. Gerade im aktuellen Regulierungsumfeld ist „smaller durchaus beautiful“.
Der Kursanstieg der Aktie der Deutschen Bank ist daher durchaus berechtigt, und nicht nur das. Nach der erfolgreichen Stabilisierung zwischen 23 und 24 Euro in den letzten zwei Monaten liegt nun sogar eine nachhaltige Trendwende in der Luft.
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