Die Aktie der Deutschen Bank hatte zuletzt die wichtige Unterstützung bei 31 Euro nach unten durchbrochen, eine Beschleunigung der Abwärtsdynamik ist aber ausgeblieben. Die jüngste Erholung könnte ein nachhaltiges Rebreak einleiten, es fehlen allerdings die Kurstreiber.
Verlockend günstig ist sie ja, die Aktie der Deutschen Bank. Nach dem Kursdebakel im laufenden Jahr beträgt das Konsens-KGV für 2014 nur 9,4, für das nächste Jahr liegt das Multiple bei 6,6.
Doch kann der Deutschen Bank wirklich eine so dynamische Ertragswende gelingen? Da haben die Analysten selbst offenbar Zweifel an ihren Schätzungen, denn eine Mehrheit plädiert auf Halten oder Verkaufen.
Die Hoffnung ist, dass das Effizienzsteigerungsprogramm und die auslaufenden Belastungen aus den Sünden der Vergangenheit für einen Gewinnschub sorgen. Dem stehen allerdings schwierige Marktbedingungen im Bereich der Anleihen, Währungen und Rohstoffe gegenüber, die das Comeback vermiesen könnten. Zudem muss sich die Deutsche Bank bilanziell weiter gesundschrumpfen.
Dieses Dilemma hat Barclays in einer aktuellen Analyse betont und daher das Kursziel von 38 auf 35 Euro gesenkt. Bis zu diesem Niveau sollte aber schon allein das technische Erholungspotenzial die Aktie tragen, wenn die Marke von 31 Euro kurzfristig verteidigt werden kann. Für höhere Notierungen fehlen im Moment aber die fundamentalen Treiber, die die von den Analysten unterstellte Ertragsdynamik glaubhaft machen würden.
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