Weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit hat sich die Aktie der Deutschen Telekom wieder signifikant in zweistellige Kursregionen vorgearbeitet - das erste Mal seit 2011. Die Anleger hoffen auf eine nachhaltige Trendwende.
Mit den Zahlen zum zweiten Quartal hatte die Deutsche Telekom die Hoffnung genährt, dass die Zeit der erodierenden Erlöse endlich vorbei ist. Vor allem in Übersee konnte der Konzern stark zulegen, was zu einem großen Teil der Fusion von T-Mobile USA mit MetroPCS geschuldet ist, aber auch das organische Wachstum war respektabel. Da sich das Tempo der Schrumpfung in Deutschland weiter reduziert hat, erhöhte sich der Umsatz der Deutschen Telekom insgesamt um stolze 5,4 Prozent zwischen April und Juni.
Im Anschluss gab es endlich mal wieder zahlreiche positive Analystenstatements, die der Aktie Kurse von mehr als 11 oder sogar 12 Euro zubilligten. Positiv bewertet wird dabei auch die neue Expansionsstrategie, die einen Ausbau der Präsenz in den angrenzenden Märkten Osteuropas vorsieht. Aktuell etwa verhandelt die Deutsche Telekom um den Kauf eines polnischen Breitbandanbieters für 500 Mio. Euro, um in dem Markt gekoppelte Mobilfunk- und Festnetzangebote offerieren zu können.
An der Börse wurde das ebenfalls honoriert, mit dem Anstieg über 10 Euro könnte die Deutsche Telekom eine untere Umkehrformation - umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter seit Mitte 2011 - abgeschlossen haben. Um sich nachhaltig im zweistelligen Kursbereich zu etablieren, fehlt nun vermutlich nur noch eine Bestätigung des operativen Wachstumstrends mit den Zahlen zum dritten Quartal, die Anfang November veröffentlicht werden.
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