Gerne würden sich die Investoren bei E.ON der Hoffnung hingeben, dass nun endlich alles besser wird. Kurz vor den Quartalszahlen überwiegt aber die Angst vor neuen negativen Überraschungen. Die Aktie kämpft infolgedessen um ihren Boden.
Die Schlacht um die wichtige Marke bei 12,50 Euro scheint verloren. Nach dem Durchbruch im Juni hat die Aktie von E.ON im Juli ein schnelles Reversal versucht - und ist letztlich gescheitert. Die Quartalszahlen, die am 13. August veröffentlicht werden, bieten vermutlich die letzte Chance, dieses langfristig negative Chartsignal noch einmal zu revidieren.
Doch die Voraussetzungen sind nicht günstig, zuletzt haben Analysten wieder mehrfach den Daumen gesenkt. Die Entwicklung der Strompreise setzt E.ON aus ihrer Sicht weiter unter Druck, eine Trendwende sei nicht absehbar. Daher werden die Gewinnerwartungen für den Konzern weiter zusammengestrichen.
Das einzig Positive, das man daraus ableiten kann, ist, dass die Erwartungen an die Resultate in der nächsten Woche nicht gerade turmhoch sind. Ob das aber ausreicht, um die 12,50 Euro doch noch zurückzuerobern, muss im Moment bezweifelt werden.
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