Wenn es nach der Meinung der Analysten geht, scheint sich die Aktie von E.ON zunehmend von der Realität zu lösen. Die Diskrepanz zwischen ihrer Vorstellung vom fairen Wert und der Kursentwicklung nimmt zu. Der Chart spricht indes dafür, dass der Markt mal wieder Recht behalten könnte.
An den Quartalszahlen von E.ON haben die Analysten viel zu bemängeln gefunden, infolgedessen stufen nur ganz wenige die Aktie als Kauf ein - nämlich gerade mal fünf von 23 covernden Researchabteilungen.
Das steht aber mittlerweile in bemerkenswerter Diskrepanz zur Kursentwicklung. Denn die Aktie hat sich seit Ende 2012 deutlich stabilisiert, es zeichnet sich eine Umkehrformation in Form einer umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter (1) ab. Mit der jüngsten Mini-Rally ist der Wert nun exakt an die Nackenlinie (2) herangelaufen.
Angesichts eines Kurszuwachses von mehr als 10 Prozent in etwa drei Börsenwochen sollte eine kleine Konsolidierung in naher Zukunft nicht überraschen, dennoch scheint der Boden bereitet, um den zentralen Widerstand bald zu überwinden.
Danach sollte man zwar auch keine Luftsprünge erwarten, denn schließlich lauert immer noch der langfristige Abwärtstrend (3). Aber die Aktie hätte ein markantes Signal für eine Trendwende gesetzt.
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