Veröffentlicht am Die Aktie von E.ON hätte zuletzt mit einem kräftigen technischen Verkaufssignal beinahe die fortschreitende Bodenbildung konterkariert. Doch der Ausbruch nach unten wurde postwendend korrigiert, was die Stabilität des Wertes spürbar erhöhen sollte.
Die Quartalszahlen von E.ON waren nicht richtig gut, richtig schlecht waren sie indes auch nicht. Per Saldo hat der Konzern Anleger und Analysten etwas ratlos zurückgelassen.
Dementsprechend fällt auch das Echo in den jüngsten Analysen weiter zwiespältig aus. Nach wie vor sieht der Großteil der Banken zu wenig Kaufgründe, fast drei Viertel plädieren auf Halten oder sogar Verkaufen.
Diese Zahl überdeckt allerdings einen positiven Trend. Denn das Bärenlager nimmt langsam ab, und auch die Pessimisten sehen die Perspektiven nicht mehr ganz so schwarz, was sich zuletzt in einer Anhebung der Kursziele (bei unverändertem Urteil) etwa von UBS oder Credit Suisse ausdrückte.
Eine Wende nach oben wird damit bei der E.ON-Aktie wahrscheinlicher, erst recht, nachdem der Wert die wichtige Marke von 13,00 Euro zuletzt doch noch überzeugend verteidigt hat. Weiterhin scheint zwar Geduld gefragt, das Chance-Risiko-Verhältnis hat sich aber in eine positive Richtung verschoben.
Kurzfristig könnten die Pläne der Bundesregierung belasten, den Kraftwerksbetreibern eine höhere Reduktion der CO2-Einsparziele von 2016 bis 2020 vorzuschreiben. Allerdings wurde das zunächst angepeilte Volumen halbiert, das sollte verkraftbar sein. Rückschläge sind damit Kaufgelegenheiten.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Bodenbildung der Aktie von E.ON letztlich erfolgreich sein wird, kann dafür ein Bonuszertifikat der DZ Bank mit einer Bonusrendite von 37,5 Prozent nutzen. Die Barriere liegt bei 11,50 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
