Dass die Zahlen morgen schlecht ausfallen werden, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Fraglich ist vielmehr, ob E.ON die Anleger damit überhaupt noch erschrecken kann oder ob die Schwierigkeiten im Kerngeschäft im Moment ausreichend eingepreist sind.
Im Februar hatte die Aktie von E.ON zum Höhenflug angesetzt und landete letztlich unsanft auf dem Boden der Tatsachen. Dazu beigetragen haben dürften die enttäuschenden Nachrichten von RWE, die die Frage aufgeworfen haben, ob E.ON 2013 noch schlechter abschneiden wird, als erwartet.
Morgen endet endlich das Rätselraten, die Analysten erwarten einen nachhaltigen Gewinn am unteren Ende des kommunizierten Range (2,2 bis 2,4 Mrd. Euro), weniger wäre eine herbe Enttäuschung. 2014 soll es nach Meinung der Researchabteilungen dann weiter bergab gehen, im Konsens wird mit einem neuerlichen Rückgang beim Gewinn pro Aktie von rund 17 Prozent gerechnet.
Mal schauen, was das Management morgen dazu verlauten lässt. Die Analystenmeinung deutet jedenfalls daraufhin, dass bei E.ON schon viel Ungemach eingepreist ist.
Und im Großen und Ganzen arbeitet die Aktie weiter an ihrer Bodenbildung. Erst bei Kursen unter 13,00 Euro müsste dieses Szenario in Frage gestellt werden.
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