Am 30. Juli wird Infineon die Zahlen zum dritten Quartal 2012/13 berichten. Unter den Investoren wächst die Hoffnung, dass diese und der Ausblick auf das Schlussvierteljahr sehr ordentlich ausfallen werden.
Im Mai hatte das Management bereits eine optimistische Prognose für das dritte Quartal ausgegeben. Der Umsatz sollte erstmals seit dem Q4 2010/11 wieder die Marke von 1 Mrd. Euro übertreffen und die Segmentergebnismarge über 10 Prozent liegen (nach 7,4 Prozent in Q2). Damit könnte das Unternehmen die Talsohle endlich durchschritten haben.
Denn auch aus der Branche gibt es positive News. Zwar enttäuschte Intel mit den jüngsten Zahlen, das dürfte aber vor allem auf den schwächelnden PC-Markt zurückzuführen sein, während mobile Applikationen und die Industrienachfrage im Moment für Wachstum sorgen. Der direkte Infineon-Konkurrent Xilinx hat sich zumindest wesentlich besser geschlagen.
Als wichtigstes Signal stufen wir allerdings die Anhebung der Umsatzprognose von dem Anlagenbauer ASML ein. Dieser beliefert zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen Sektoren der Halbleiterindustrie und gilt daher als zuverlässiger Trendindikator.
Auch charttechnisch sieht es gut aus, nach dem Infineon die Marke von 7,00 Euro überwunden und damit ein bullishes Signal generiert hat. Das einzige, worüber Infineon in den nächsten Wochen stolpern könnte, sind die gestiegenen Erwartungen.
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