Infineon ist an der Börse auf ein neues Mehrjahreshoch gestiegen. Die Aktie strotzt nur so vor Kraft - das ist aber nicht allen Analysten geheuer. Angesichts der nicht mehr niedrigen Bewertung muss das Unternehmen mit den Zahlen zum zweiten Quartal nun handfeste Belege liefern, dass der Aufwärtstrend bei den Erträgen deutlich an Fahrt gewinnt.
Infineon hat die Talsohle in seinem Kerngeschäft eindeutig durchschritten, die Nachfrage nach den Speziallösungen des Chipherstellers zieht wieder an. Die Frage ist nur, wie schnell.
Diesbezüglich sind sich die Analysten durchaus uneinig. Societe Generale etwa billigt dem Konzern kein positives Überraschungspotenzial zu. Sofern sich der Umsatz im zweiten Quartal im Rahmen der Erwartungen entwickele, müssten die Erlöse im zweiten Halbjahr noch mal um 10 Prozent zulegen, um die Prognosen zu erreichen. Das ist schon eine Hausnummer, weswegen die Franzosen den fairen Wert eher bei 7,80 Euro sehen.
Die Commerzbank hält hingegen mit einem Kursziel von 10,00 Euro dagegen und konzentriert sich auf die Ertragsentwicklung. Hier sehen die Analysten sehr wohl das Potenzial, dass Infineon die Konsensschätzungen übertreffen kann.
Der Chart der Aktie scheint im Moment eindeutig den Optimisten recht zu geben. Angesichts eines aktuellen Konsens-KGV von 21 kann sich der Konzern aber auch keine Enttäuschung leisten.
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