Die Konjunktureintrübung in den letzten Monaten hatte zwischenzeitlich Befürchtungen geweckt, dass der Aufwärtstrend des Halbleiterherstellers Infineon ins Stocken geraten könnte. Die Zahlen zum zweiten Quartal 2011/12 haben diese Sorgen zunächst einmal widerlegt.
In Relation zu den ersten drei Monaten konnte der Umsatz um 4 Prozent auf 986 Mio. Euro gesteigert werden, der Überschuss legte sogar um 16 Prozent auf 111 Mio. zu. Daraufhin hat das Management die Prognose für das Gesamtjahr angehoben und erwartet nun nur noch einen leichten Umsatzrückgang, zuvor war mit einem mittleren einstelligen Minus kalkuliert worden. Die Segmentergebnis-Marge dürfte sich dabei auf einen mittleren Zehnerprozentsatz belaufen, die Möglichkeit, dass diese im niedrigen Zehnerprozentbereich liegen wird, wurde damit ausgeschlossen.
Dennoch musste die Aktie einen Rückschlag hinnehmen. Dies war auch auf kritische Analystenstimmen zurückzuführen, die in den Zahlen keinen Anlass für eine Aufstufung von Infineon sahen. Nun rückt wieder die eminent wichtige Unterstützung bei 7,00 Euro in den Blickpunkt. Fällt die Marke, droht ein kräftiger Abwärtsschub.
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