Die Aktie von K+S hat den seit dem letzten August etablierten Aufwärtstrend nicht verteidigen können und einen kurzfristigen Abwärtstrend etabliert. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass sich am Kalimarkt keine dynamische Erholung einstellen will. Die Kundschaft leidet unter der Preisentwicklung von Agrarerzeugnissen.
Der größte Risikofaktor für die Erholung der Aktie von K+S scheint zu greifen. Die Preise für Agrarerzeugnisse, die die Nachfrage nach Düngemitteln stark beeinflussen, kennen nur noch eine Richtung: nach unten.
Zuletzt gab es bei den wichtigsten Erzeugnissen - Weizen, Mais und Soja - einen neuen Abwärtsschub. Alle drei notieren nun nah an einem Mehrmonatstief und weit entfernt vom Jahreshöchststand.
Eine weitere kräftige Markterholung bei Kali muss sich K+S vor diesem Hintergrund wohl erst einmal abschminken, besonders wichtig wird es daher sein, die Kosten in den Griff zu bekommen. Mit Spannung darf man daher weitere Details zum Sparprogramm erwarten.
Angesichts dieser defensiven Konstellation wird die Aktie kurzfristig wohl keine Bäume ausreißen. Wichtig für die mittelfristigen Perspektiven wäre aber, wenn zumindest die Unterstützung bei 22 Euro (Zwischentief aus Januar und März) verteidigt werden kann und damit möglicherweise die Grundlage für eine Stabilisierung in Form einer Seitwärtsrange gelegt werden würde.
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