K+S-Chef Steiner hatte schon im Vorfeld durchblicken lassen, dass das dritte Quartal nicht schlecht gelaufen ist, und er hat nicht übertrieben. Nach einem überraschenden operativen Gewinnanstieg ist die Aktie aussichtsreich.
Der Druck von der Preisentwicklung an den Agrarmärkten ist hoch, bislang hat K+S diesen bei den Düngemittelpreisen aber nicht zu spüren bekommen. Das Unternehmen konstatiert eine robuste Nachfrage und eine fortgesetzte Erholung der Preise, die aber immer noch unter dem Vorjahresniveau liegen.
Daher ist es schon eine sehr positive Überraschung, dass das EBIT im dritten Quartal um satte 16 Prozent auf 134 Mio. Euro gesteigert werden konnte, auch bereinigt um einen Einmaleffekt von 6 Mio. Euro ist die Steigerung beachtlich. Hilfreich war dabei u.a. ein gutes Salzgeschäft in Nordamerika.
Das Unternehmen hat daher u.a. die Ergebnisprognose angehoben - statt 490 bis 570 Mio. Euro soll das EBIT nun bei 580 bis 640 Mio. Euro liegen - und einen Anstieg der Dividende in Aussicht gestellt.
Das ist vielleicht die größte Überraschung, denn viele Analysten hatten zuletzt wegen der hohen Investitionen in eine neue Mine Kanada, die planmäßig 2016 den Betrieb aufnehmen soll, mit einer weiteren Absenkung der Ausschüttung oder sogar einem Ausfall gerechnet.
K+S ist damit wieder in spürbar ruhigerem Fahrwasser angekommen. Nach den neusten Daten liegt das KGV für 2014 lediglich knapp über 12, der Wert ist damit aussichtsreich.
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