Die Aktie von K+S wird nach wie vor sehr skeptisch beäugt, den jüngsten Aufschwung der Aktie beantworteten die Analysten von UBS und Credit Suisse mit einer Bekräftigung der Verkaufsempfehlung. Dennoch könnte der Titel auf den großen Knall zusteuern, der die Bären überraschen dürfte.
UBS sieht Marktanteilsverluste auf dem Kalimarkt in Brasilien, Credit Suisse erwartet anhaltenden Druck auf die Kalipreise – die Liste ließe sich noch fortsetzen. Zahlreiche Analysten glauben nicht an eine Trendwende bei K+S, zwei Drittel der covernden Institute sehen die Aktie nur als Halteposition oder sogar als Verkauf, das durchschnittliche Kursziel liegt fast 10 Prozent unter dem aktuellen Marktpreis.
Und doch gibt es bullishe Ausnahmen wie Bernstein, die für den Kalimarkt optimistischer sind und K+S deswegen erst bei 30 Euro fair bewertet sehen.
Insgesamt gibt eine weite Range unterschiedlicher Einschätzungen, wobei das Überraschungspotenzial nach unserem Eindruck eher auf der positiven Seite liegt.
Viel wird von der Prognose des Managements für das laufende Jahr abhängigen. Inzwischen erwarten die Analysten im Durchschnitt eine operative Gewinnerholung auf 435 Mio. Euro, der Konsenswert ist damit in jüngster Zeit noch einmal angestiegen.
Sollte K+S aber andeuten, dass diese Marke erreichbar ist, rechnen wir mit einem Freudensprung der Aktie. Das könnte den großen Knall auslösen – den Ausbruch über die Marke von 25 Euro und damit aus der Seitwärtsphase der letzten zwei Jahre, was mit einer massiven Schließung von Shortpositionen einher gehen sollte.
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