K+S hat sich gestern in einem schwachen Markt erfolgreich behauptet - eine ganz neue Rolle für die Aktie, die noch bis Mitte 2013 der große Prügelknabe im DAX war. Zumal es auch aktuell nicht an Gegenwind mangelt, vor allem von Analystenseite. Die relative Stärke spricht dafür, dass die Rally noch nicht beendet ist.
Die starken Zahlen für das dritte Quartal 2014 waren die Initialzündung für die Aktie, seitdem hoffen die Anleger auf eine Fortsetzung des operativen Aufwärtstrends, auch noch angefeuert durch die hilfreiche Euroschwäche.
Bullen unter den Analysten sind für den Wert aber trotzdem immer noch rar. Zwar müssen zahlreiche Researchabteilungen ihre zuvor sehr pessimistische Sichtweise nun korrigieren, Kaufempfehlungen gibt es deswegen aber nicht.
In ihren aktuellen Analysen haben UBS, Merrill Lynch und Goldman Sachs die Kursziele zum Teil deutlich angehoben, die Hochstufung bei den beiden Erstgenannten erfolgte aber nur auf „Neutral“, Goldman bleibt sogar bei „Sell“.
Offenbar wird dem Braten noch nicht so recht getraut, und dass ist durchaus positiv zu werten. Denn so bleibt das Überraschungspotenzial eher auf der Upside.
Sollte der Gesamtmarkt weiter schwächeln, dürfte aber auch die Aktie von K+S gegen den Konsolidierungsdruck nicht völlig gefeit sein. Spätestens zwischen 25 und 26 Euro, bei wichtigen Unterstützungsmarken, sollte sich Aktie aus unserer Sicht aber fangen. Die Chancen für eine anschließende Fortsetzung der Rally sind in jedem Fall gut.
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