Nach der Stabilisierung auf dem Kalimarkt wird K+S auch von Analystenseite immer mehr zugetraut. Infolgedessen wackelt der kurzfristige Abwärtstrend der Aktie. Über allem schwebt allerdings weiterhin ein Damoklesschwert.
Im letzten Jahr waren bullishe Analysen zu K+S noch rar. Nach der Trendwende bei den Kalipreisen und einer Bodenbildung des Wertes mehren sich nun wieder die optimistischen Stimmen und sorgen für Rückenwind. Sowohl Equinet als auch Bankhaus Lampe rechnen in zwei Wochen mit guten Zahlen des Düngemittel- und Salzproduzenten und sehen Kurspotenzial bis 30 Euro.
Die Aktie arbeitet auf dieser Basis an einer erneuten Trendwende, nachdem der mittelfristige Aufwärtstrend im Juni gebrochen wurde. Zwischen 21,00 und 22,50 Euro zeichnet sich eine starke Unterstützungszone ab.
Das ist auch auf eine mögliche Erholung am Markt für Agrarerzeugnisse zurückzuführen. Nach einer wochenlangen massiven Talfahrt bei Weizen, Mais, Soja & Co. zeichnet sich im Juli erstmals eine Stabilisierung ab. Das ist für K+S eminent wichtig, da die Preise für Agrarerzeugnisse einen erheblich größeren Einfluss auf die Düngemittelnachfrage ausüben, als der Preis des Düngers selbst.
Trotzdem liegen die Notierungen der wichtigsten Agrarprodukte immer noch weit unter dem Niveau aus dem Mai. Daher wird es sehr spannend, wie das Management unter diesen Rahmenbedingungen das Gewinnpotenzial für das zweite Halbjahr einstuft, dieses wird anlässlich der Quartalszahlenveröffentlichung quantifiziert. Sieht das Unternehmen trotz der niedrigeren Agrarpreise gute Perspektiven für die eigene Geschäftsentwicklung, dürfte der Aktie die erneute Wende gelingen.
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